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Tag des Unkrauts

Unkraut vergeht nicht – das gilt für den Giersch im Garten genauso wie für die spontane Begleitvegetation in Kulturpflanzenbeständen, kurz Unkraut. Warum also nicht die positiven Aspekte von Unkräutern betrachten?

Biene auf Kornblume (©Littmann, JKI)

Auf diese möchte der Tag des Unkrauts am 28.03. aufmerksam machen. Auf Ackerflächen können Unkräuter wichtige ökosystemare Dienstleistungen wie Pollen- und Nektarangebot für Bestäuber bereitstellen, Habitat für viele spezialisierte Insektenarten bieten oder den Boden vor Erosion schützen. Unkräuter können so dazu beitragen, das Agrarökosystem stabiler und diverser zu machen.

Aber wie ist es um die Artenvielfalt von Unkräutern auf den Äckern in Deutschland bestellt? Dieser Frage geht das Monitoringmodul „Ackerunkräuter“ des MonViA-Projektes nach, das in den letzten Jahren ein nationales Monitoring für die Artendiversität auf konventionellen und ökologischen Ackerflächen entwickelt hat. Mit diesem Monitoring lässt sich der Zustand der Unkrautdiversität bestimmen und zeitliche Trends ablesen. In diesem Jahr wird das Monitoring zunächst auf Flächen in Niedersachsen und Brandenburg getestet.