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In diesem Teilprojekt entwickeln wir einen Ansatz zur bundesweiten Bewertung von Agrarumweltmaßnahmen, des Greenings und nach Möglichkeit weiterer flächenbezogener Förderinstrumente zum Biodiversitätsschutz in Agrarlandschaften mit bundesweiter Bedeutung. Die flächenbezogenen Förderinstrumente sind ein wichtiges Instrument, um Ziele des Biodiversitätsschutzes in der Agrarlandschaft zu erreichen. Sie zeichnen sich durch eine hohe räumliche und zeitliche Diversität aus.
Ab 2023 sind jährliche Ausgaben von rund 2 Mrd. Euro für mehr als 700 verschiedene Fördermaßnahmen in Deutschland geplant. Ein Tool zur systematischen Erfassung von Auflagen von Fördermaßnahmen ist dafür in Entwicklung. Mtihilfe dessen soll die Datengrundlage zu detaillierteren Analysen bis hin zu Potenzialabschätzungen von Förderinstrumenten geliefert werden. So kann zum Beispiel für vergleichbare Naturräume die Wirkungen der in den Bundesländern unterschiedlich gestalteten Agrarumweltmaßnahmen mit einheitlicher Methodik analysiert werden.
Zusaätzlich werden Möglichkeiten zur Weiterentwicklung bzw. Verbesserung der ökologischen Wirksamkeit von Agrarumwelt-Förderinstrumenten erarbeitet. Als zukunftsweisend gelten beispielsweise kooperative Verfahren, bei denen die Zusammenarbeit zwischen mehreren Betrieben gefördert wird. Das Potenzial solcher Ansätze zur räumlichen Lenkung von Maßnahmen wird durch Modellierungen basierend auf realen Landnutzungsdaten untersucht.
Norbert Röder
Thünen-Institut für Ländliche Räume
norbert.roeder(at)thuenen(dot)de