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Agrarvögel Monitoring Agrarvögel Monitoring

Ackervogel Goldammer auf einem Baumstumpf vor grünem Hintergrund.
Randstreifen und Ackersäume sichern Goldammern (Emberiza citrinella) und weiteren Vögeln zur Brutzeit eine ausreichende Nahrungsversorgung.
© Pixabay _Leopold13

Übergeordnete Ziele:

  • Erfassung der Auswirkungen von agrarischer Landnutzung und Landschaftsstruktur auf die Anzahl und Abundanz von Agrarvögeln in Raum und Zeit;
  • Entwicklung und Erprobung statistischer Methoden zur Abschätzung der Populationstrends von Agrarvögeln;
  • Analyse der Wirksamkeit von Agrar-Umwelt-Förderinstrumenten für die Erhaltung und Förderung von Agrarvögeln.

Die Ergebnisse ermöglichen ein besseres Verständnis der Treiber von Bestandsveränderungen von Agrarvögeln. Zudem werden Möglichkeiten und Grenzen der Verwendung bestehender Daten zur Art und Intensität der Landnutzung hinsichtlich der Ursachenanalyse von Bestandsveränderungen aufgezeigt sowie Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Agrarumweltpolitik für einen verbesserten Schutz von Agrarvögeln abgeleitet.

Zusammenarbeit mit relevanten Akteuren

Das Verbundprojekt wird in enger Abstimmung mit weiteren Monitoringmodulen des Verbundprojektes MonViA durchgeführt. Beispielsweise erfolgt eine direkte Zusammenarbeit mit dem Landnutzungs-Monitoring basierend auf Fernerkundung. Die Untersuchungen und Ergebnisse des Verbundprojektes „Auswirkungen von Landnutzung und Landschaftsstruktur auf Agrarvögel“ tragen insbesondere zur Entwicklung eines integrierten Monitoringansatzes bei und unterstützten die Entwicklung und Festlegung von geeigneten Belastungsindikatoren für Biodiversität im Rahmen von MonViA.

Das Verbundprojekt „Auswirkungen von Landnutzung und Landschaftsstruktur auf Agrarvögel“ wird gemeinsam durch die Partner Thünen-Institut (Institut für Biodiversität und Institut für Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen), Dachverband Deutscher Avifaunisten e.V. und Georg-August-Universität Göttingen (Johann-Friedrich-Blumenbach-Institut für Zoologie und Anthropologie, Abteilung Naturschutzbiologie) durchgeführt. Die Zusammenarbeit und gemeinsame Durchführung des Verbundprojektes ist in einer Kooperationsvereinbarung geregelt.

Ansprechpartner

Sebastian Klimek
Thünen-Institut für Biodiversität
sebastian.klimek(at)thuenen(dot)de