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Die Digitalisierung eröffnet zahlreiche Möglichkeiten, mit denen Landwirte – während sie mit Landmaschinen, Drohnen oder stationären Messanlagen Arbeitsprozesse auf ihren Feldern ausführen – gewissermaßen nebenbei Daten zur biologischen Vielfalt erheben. Solche betriebsspezifischen Daten können eine wertvolle Ergänzung zu den Daten darstellen, die im Rahmen des professionellen Trendmonitorings und des vertiefenden Monitorings erhoben werden. Ziel ist es zu untersuchen, welche Organismen automatisiert während laufender Arbeitsprozesse auf dem Feld erfasst werden können und inwieweit die erforderlichen Sensoren und Auswertungsverfahren dafür bereits entwickelt sind bzw. welche noch entwickelt werden müssen. Basierend auf diesen Erkenntnissen sollen Prototypen für eine automatisierte Datenerhebung entwickelt und eine betriebliche und wirtschaftliche Gesamtanalyse unter Praxisbedingungen für einen großflächigen Einsatz berechnet werden. Neben der Gewinnung von interessierten Landwirten und Landtechnikherstellern müssen auch juristische Fragen zur Nutzung der betriebsbezogenen, automatisierten Daten geklärt werden.
Martin Kraft
Thünen-Institute für Agrartechnologie
martin.kraft(at)thuenen(dot)de