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MonViA-Beiträge auf der 64. Deutschen Pflanzenschutztagung in Braunschweig

Unter dem Motto "Pflanzenschutz im System denken" war in diesem Jahr vom 7. bis zum 10. Oktober 2025 die Jahrestagung der Deutschen Pflanzenschutztagung in den Gebäuden der Technischen Universität Braunschweig zu Gast.

Flyer der Deutschen Pflanzenschutztagung
© Tanja Rottstock

Es nahmen rund 1.100 Experinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Praxis teil. Die Pflanzenschutztagung ist die größte regelmäßige Fachveranstaltung im Bereich der Phytomedizin in Deutschland und sie zählt zu den größten agrarwissenschaftlichen Tagungen in Europa.

Die breite Themenvielfalt von der Biologie und Populationsdynamik von Schädlingen und Nützlingen, Wirt-Parasitoid-Beziehungen über Pflanzenbau und Pflanzenschutz und dem integrierten als auch ökologischen Anbau und vieles mehr bot allen Beteiligten aktuellste Forschungsergebnisse, -ansätze und Entwicklungen zur Diskussion. In den insgesamt 50 Vortragssektionen und Postersessions wurden die Potentiale einer resilienten und nachhaltigen Landwirtschaft auch mit Blick auf die biologische Vielfalt aufgezeigt. 

Das JKI-MonViA Team engagierte sich auf der Tagung dabei sowohl mit Posterbeiträgen als auch mit Vorträgen. In der sehr gut besuchten Sektion „Bienen und andere Bestäuber“ stellte das Modul Wild- und Honigbienen erste Ergebnisse aus der Pilotstudie zur Messung der Bienendiversität verknüpft mit Landschaftsmustern vor. Gleich drei MonViA-Vorträge fanden in dem selbst am letzten Tagungstag noch sehr gut besuchten Sektion „Biodiversität in der Agrarlandschaft/ Agrarökologie I“ im zweitgrößten Hörsaal statt: neben der Vorstellung der Ergebnisse aus den Modulen Kleinstrukturen und Landschaftselemente und Schaderregern, wurde auch eine Gesamtschau der JKI-MonViA Module präsentiert.  

Die Deutsche Pflanzenschutztagung bietet gerade durch ihre große Reichweite und ihre Breite an Themen die Möglichkeiten Grundlagenforschung und angewandte Forschung mit ihren Akteuren zusammenzubringen. Für MonViA gab sie eine gute Möglichkeit, die erarbeiteten Forschungsansätze zur Erfassung der Biodiversität in Agrarlandschaften sichtbar zu machen und sich mit den Fachkolleginnen und Fachkollegen auszutauschen.