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Ideenpapier für ein Zukunftsprogramm Pflanzenschutz veröffentlicht

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat einen umfassenden Beteiligungsprozess für das "Zukunftsprogramm Pflanzenschutz" gestartet.

Quelle: https://www.nap-pflanzenschutz.de/

Mit dem Zukunftsprogramm Pflanzenschutz sollen Landwirtinnen und Landwirte in einem kooperativen Ansatz unterstützt werden, auch mit deutlich reduziertem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln stabile Erträge und gute Qualitäten zu erzeugen.

Das BMEL hat nun für das Zukunftsprogramm Pflanzenschutz eine Diskussionsgrundlage veröffentlicht, die einen Maßnahmenmix aus Informations- und Beratungsangeboten, Forschungsförderung und finanziellen Anreizen enthält. Damit sollen Impulse für einen nachhaltigen Pflanzenschutz gesetzt werden und die Empfehlungen der Zukunftskommission Landwirtschaft umgesetzt werden. Vorbilder für den Vorschlag sind das Biodiversitätsstärkungsgesetz aus Baden-Württemberg und der sogenannte Niedersächsische Weg. Das BMEL will damit das Ziel des Green Deals der EU erreichen, 50 Prozent des Einsatzes und des Risikos von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren

Im Beteiligungsprozess soll geklärt werden: Welche Maßnahmen sind notwendig, um den Einsatz und das Risiko von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln auf allen Flächen ambitioniert zu reduzieren, Rückzugsräume für die Biodiversität in der Agrarlandschaft zu schaffen und Biodiversitätsschutz in Schutzgebieten wirksam auszugestalten. Dabei sollen nun von allen Beteiligten in Verbänden und den Bundesländern verschiedene Perspektiven und fachliche Hinweise aufgenommen werden. Innovative Ideen, Empfehlungen und Anregungen sollen ebenso eingebracht werden für die Erarbeitung des Zukunftsprogramms Pflanzenschutz.

Weitere Informationen finden Sie auf der BMEL-Webseite.