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Biodiversität und Management von Agrarlandschaften

Eine gemeinsame Stellungnahme der Wissenschaftsakademien zeigt die Bedeutung eines standardisierten Biodiversitäts-Monitorings auf.

 

© Figures GmbH, Berlin

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, von acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften betonen in dem Papier den starken Rückgang der biologischen Vielfalt sowohl in der Agrarlandschaft als auch in Naturschutzgebieten -  schnelles Handeln ist jetzt gefragt. Um die Biodiversität in der Agrarlandschaft zu schützen und zu fördern, fordern sie die Ausrichtung der EU-Agrarsubventionen an tatsächlich erbrachten und messbaren Ökosystemleistungen.

Die Fachleute empfehlen eine systemische Herangehensweise mit vielfältigen, parallelen Lösungsansätzen. Eine der insgesamt acht Handlungsempfehlungen zielt auf den Ausbau von Monitoring und Forschung ab: Es brauche ein langfristiges, bundesweites und standardisiertes Monitoring sowie Forschung, um die Wirksamkeit der umgesetzten Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt überprüfen sowie ein breites und repräsentatives Spektrum an Arten und Lebensräumen dokumentieren zu können.

MonViA

Hier knüpft bereits das „Bundesweite Monitoring der biologischen Vielfalt in Agrarlandschaften MonViA“ an. Einer der Mitarbeitenden der Akademien-Arbeitsgruppe „Biodiversität in der Agrarlandschaft“ ist Prof. Dr. Jens Dauber - Ansprechpartner für die wissenschaftliche Bearbeitung von MonViA im Thünen-Institut.

Die wichtigsten Inhalte der Stellungnahme sind in diesem digitalen Dossier anschaulich und interaktiv mit schönen Animationen aufbereitet: interaktiv.leopoldina.org/artenvielfalt

Die Publikation und alle weiteren Informationen sind auf den Webseiten der Akademien veröffentlicht:
www.leopoldina.org/biodiversitaet
www.acatech.de/publikationen
www.akademienunion.de/neuerscheinungen